Wiko View: Software-Update halbiert den SAR-Abstrahlungswert beinahe

Die Agence Nationale des Fréquences (ANFR) überwacht in Frankreich die Einhaltung der Grenzwerte was den Strahlschutz betrifft und sie wurde in 2018 mehrfach aktiv, weil verschiedene Hersteller die Grenzwerte für die Abstrahlung von Handys und Smartphones überschritten hatten. Insgesamt wurde die Agentur dabei in einigen Fällen aktiv. Dazu heißt es im Original:

As part of its mission to control the exposure of the public to electromagnetic waves and monitor the market, ANFR publishes each half-year the results of DAS measurements it carries out on mobile phones marketed in France to ensure their compliance with the European regulations. This publication contributes to informing the public about exposure from mobile phones.

For the 51 phones taken by the ANFR, 43 of them were measured with a DAS compliant with the regulations, that is to say less than 2W / kg. The other 8 phones were measured at levels exceeding this value.

Unter anderem wurde dabei auch das bekannte Wiko View in der Version von 2017 kritisiert. Die Modelle hatten im Original ein SAR Wert von 2,44 Watt pro Kilogramm und lagen damit über den erlaubten Werten. Tatsächlich erreicht das Wiko View damit mit den höchsten Wert auf dem Markt.

Wiko konnte aber einen Verkaufsstopp der Modelle umgehen und schaffte es mit einem Software-Update, den SAR Wert der Modelle deutlich abzusenken. Nach dem Udate lagen die offiziellen Grenzwerte der Modelle bei nur noch 1,34 Watt pro Kilogramm und damit ein einem vertretbaren Bereich.

In Deutschland scheint das Update mittlerweile auch angekommen zu sein, denn das Bundesamt für Strahlenschutz listet die Wiko View Modelle auch nur mit einem SAR-Wert (Körper) von 1,3 Watt pro Kilogramm. Am Ohr liegt der Wert sogar nnur noch bei 0,4 und damit einem einem Bereich, der die Modelle sogar für den Blauen Engel als Prüfzeichen qualifiziert. Die aktuellen Wiko View2 Modelle liegen ebenfalls in einem Bereich von 1,33 bis 1,39 bei Messungen am Körper.