Getestet: Wiko View4 lite mit viel Akku und einigen Schwächen
Getestet: Wiko View4 lite mit viel Akku und einigen Schwächen
– Das Wiko View4 lite kann man seit gestern offiziell im Handel erwerben und Wiko hat freundlicherweise ein Testexemplar zur Verfügung gestellt, so dass ich bereits einen Blick auf die Stärken und Schwächen werfen konnte.
Die technischen Daten sind dabei bereits bekannt, daher gehe ich an der Stelle nicht weiter darauf ein, sondern konzentriere mich mehr auf die Punkte, die man nicht direkt aus den Daten herauslesen kann, sondern die man vor allem bei der Benutzung herausfindet.
Online findet man die Modelle unter anderem hier:
Die Vorteile des Wiko View4 lite im Test
Das Wiko View4 lite kostet regulär 129.99 Euro und ist damit ein Einsteiger-Gerät. Das sollte man auch bei der Beurteilung beachten, denn natürlich kann das Gerät zu diesem Preis nicht mit den Topmodellen auf dem Markt mithalten. Das ist aber auch gar nicht geplant, stattdessen richten sich die Modelle eher an preisbewusste Nutzer, die wenig für ihr Handy zahlen wollen und daher bei der Technik durchaus auch ein paar Abstriche zu machen bereit sind.
- Das Notch Design wirkt modern und insgesamt fühlt sich das Wiko View4 lite durchaus hochwertig an. Der Body ist zwar nur auf Kunststoff, durch das Finish fühlt es sich aber nach Metall und Glas an. Dazu sind die Modelle durch den Kunststoff auch erfreulich leicht. In einigen anderen Tests wurde moniert, dass sich das Gehäuse leicht bewegt, das konnte ich im Test nicht feststellen – da war alles fest.
- Das Display bietet ein modernes 20:) Format und ist mit 6,52 Zoll auch groß genug.
- Der Akku ist mit 4.000mAh sehr großzügig konzipiert und bietet genau Ausdauer um die Geräte etwa 2 Tage zu nutzen, ohne nachladen zu müssen. Je nach Nutzung kann das auch abweichen am insgesamt musste ich im Test erfreulich selten das Ladegerät anschließen.
- Die Wiko View4 lite laufen mit dem aktuellen Android 10. Man bekommt also trotz des günstigen Preises das aktuelle Android und Wiko verspricht dazu aktuelle Sicherheitsupdates und zwei nachfolgende Android Versionen – es sollten also auch Android 11 und 12 als Update für das Wiko View4 lite kommen. Es gibt auch ein vollwertiges Android und kein Android Go.
- Der 32GB Speicher lässt sich per normaler MicroSD um bis zu 256GB erweitern. Vor allem mit Erweiterung ist das auf jeden Fall genug für den Einsatz.
Die Nachteile des Wiko View4 lite im Test
Bei den Schwächen der Modelle sollte man ebenfalls den Preis im Hinterkopf haben. Bei einem Modelle für etwas mehr als 100 Euro muss die Technik etwas weniger gut ausfallen – das lässt sich anders nicht wirtschaftlich darstellen. Die Schwächen im Test sind daher:
- Kein Sensor für die Fingerabdrücke – das ist auch für diese Preisklasse eine Überraschung, aber immerhin gibt es andere Möglichkeiten, die View4 lite zu sperren.
- eher geringe Bildschirmauflösung mit 1600×720 Pixel – das Display selbst ist mit 6,52 Zoll zwar sehr groß, löst aber nicht sehr stark auf. Das ist im normalen Betrieb kein Problem, aber bei Bildern bemerkt man es dann doch (vor allem wenn man zoomt).
- Wiko hat mit dem Android 10 Betriebssystem auch wieder viele andere Apps installiert. Unter anderem gibt es Candy Crush, Immowelt, einen 100% gratis App und sogar eine Wiko Health App mit an Bord. Das ist eher nervig und dürfte nur für die wenigsten Nutzer wirklich hilfreich sein. Meine Empfehlung: löschen, was man nicht braucht. Das entlastet das System.
- Die 3fach Kamera macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck und bietet Funktionen, die man sonst nur von teureren Modellen her kennt. Bei gutem Licht sind die Aufnahmen auch ordentlich, aber je weniger Licht, desto schlechter werden auch die Fotos. In vielen Situationen kommt man daher über die Qualität von Schnappschüssen nicht hinaus.
Das normale Wiko View4 bietet im Übrigen etwas mehr Leistung. Wer also ein paar Euro mehr ausgeben will, sollte sich diese Version anschauen. Die Unterschiede zwischen den Modellen haben wir hier zusammengestellt.
Online findet man die Modelle unter anderem hier:
Das Fazit und die Testergebnisse zum Wiko View4 lite
Wer aktuell ein sehr günstiges Smartphone im Preisbereich von um die 100 Euro sucht, kann beim Wiko View4 lite nichts verkehrt machen. Die Modelle bieten aktuelle Technik und ein schickes Design für wenig Geld. Vor allem der gute Akku und das aktuelle Android 10 sind echte Pluspunkte.
Für Foto-Fans sind die Modelle dagegen trotz 3 Objektiven weniger geeignet und auch die Performance liegt im unteren Bereich. Anspruchsvolle Spiele sind daher kaum möglich.
Die technischen Daten des Wiko View4 lite
- Prozessor: Mediatek 6762D A25, Octa-Core 1.8 GH
- GPU: IMG PowerVR GE3820
- 2GB RAM und 32GB interner Speicher (erweiterbar bis 256GB)
- Android 10
- 4000mAh Akku
- 6,52 Zoll Display mit 720 x 1600 Pixel Auflösung
- 3fach Kamera mit 13MP/5MP und 2MP Auflösung
- Frontkamera 5MP
- separater Google Assistant Button
- 2 Nano-Simkarten
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