Wiko und passende microSD-Karten mit bis zu 128GB

Alle Wiko-Geräte bieten derzeit die Möglichkeit, den internen Speicher durch eine microSD Karte zu erweitern. Das ist auch sehr sinnvoll, denn damit enlastet man den internen Speicher und kann deutlich mehr Dateien unterbringen als allein mit dem Gerät selbst.  Passende microSD Karten gibt es in der Regel bei den bekannten Online-Händlern. Man muss dabei auch nicht viel beachten, an sich sind alle im handel erhältlichen microSD Karten nutzbar. Es gibt nur eine Einschränkung: auch bei den neueren Geräten wie Wim oder Wim lite weden offiziell nur 128GB Speichererweiterung unterstützt. Auch die aktuellen Wiko View 2 und View 2 pro Modelle unterstützen leider nur 128GB offiziell. Größere Karten werden oft auch akzeptiert, eine Garantie dafür gibt es aber nicht.  Bei älteren Modelle liegt die Grenze teilweise noch weiter unter den 128GB – hier sollte man in der Anleitung prüfen, wie viel GB Speicher offiziell unterstützt werden.

Passende Micro-SD Karten für Wiko haben wir hier zusammen gestellt

[amazon table=“6508″]

Die Erweiterung ist vor allem dann sinnvoll, wenn man mit Foto oder Videos arbeitet oder die eigene Musik immer mit nehmen möchte. Dann lohnt sich eine solche Speicherkarte, da sie doch deutlich mehr Speicher bietet als die Geräte selbst. Dazu kann man Daten per micro-SD Karte auch sehr einfach mitnehmen – einfach die Karte aus dem Gerät entfernen und am Rechner oder in einem anderen Gerät einlegen. Dazu sind die Daten auf der microSD-Karte unabhängig vom Gerät. Selbst wenn sich das Wiko nicht mehr starten lässt oder man einen Werksreset macht, bleiben die Daten auf den microSD Karte erhalten. Man kann sie also beispielsweise über einen Rechner nach wie vor sehr einfach auslesen – das geht mit den Daten im Handy leider nicht so einfach. Dort werden die Daten bei einem Werksreset in der Regel komplett gelöscht.

Erfahrungsbericht: microSD mit den Wiko-Modellen nutzen

Da ich sehr gerne Musik höre und einen Teil meiner Sammlung  auch unterwegs dabei haben möchte und mir meine 16GB-µSD-Karte zu klein wurde, habe ich mich nach einer Lösung zu diesem Problem umgesehen. Eine der ersten Ideen war ein extra MP3-Player mit viel Speicherplatz (>64GB). Da sich dafür aber nur der iPod Classic eignet und dieser in der 160GB-Variante nicht gerade günstig ist und ich alles Andere als ein Apple-Fan bin, ging die Suche weiter. Es musste also eine Lösung ohne zusätzliche Geräte gefunden werden und so gab es nur eine Möglichkeit: eine große microSD-Karte fürs Darknight musste her.

Es gab nur ein Problem: von Wiko werden offiziell nur 32GB als kompatibel angegeben. SDXC-Karten (also mit 64GB oder mehr Speicherplatz) sind also – wenn man von diesen offiziellen Angaben ausgeht – nicht mit dem Darknight nutzbar. Nach einer kurzen Internetrecherche war es immer noch nicht klar, ob es funktioniert. Manche sagen ja, manche nein. Was macht man also in so einem Fall? Richtig, man bestellt eine 64GB-Karte und hofft das Beste! 😀

Da ich bisher mit Produkten von Transcend  (microSD-Karten, USB-Sticks,…) durchwegs gute Erfahrungen gemacht habe, habe ich mich für die Transcend TS64GUSDU1 (Link am Ende dieses Artikels) entschieden. Die Leserate wird mit bis zu 45MB/s angegeben, geschrieben wird mit bis zu 20MB/s. Herausragend ist aber noch eine andere Sache: beim Kauf über Amazon erhält man sage und schreibe 30(!) Jahre Herstellergarantie. Die Lieferung von Amazon dauerte etwas länger, da die Karte kurzzeitig nicht verfügbar war und dann auch noch die Osterfeiertage dazwischen kamen.  Gestern war es dann soweit und sie wurde in einer leicht zu öffnenden Verpackung geliefert (zum Glück hat man auf eine fast einbruchssichere Blister-Verpackung verzichtet).

Zuerst habe ich sie mit dem beiliegenden Adapter mittels PC auf exFat formiert (wurde empfohlen, damit es dann im Handy keine Probleme gibt). Danach kann man sie ins Handy (bei mir mein Darknight) einlegen und bekommt gleich beim Start eine Fehlermeldung. Einen Augenblick später erscheint aber ein Dialog, der das erneute Formatieren empfiehlt. Nach wenigen Sekunden funktionierte zum Glück alles einwandfrei. Unter Einstellungen -> Speicher kann man kontrollieren, ob auch wirklich die gesamte Kapazität zur Verfügung steht (es sind etwas über 59GB).

 

 

[amazon table=“6508″]