Wiko Smartphone ist zu langsam – so werden die Geräte schneller
Wiko Smartphone ist zu langsam – so werden die Geräte schneller – Wiko Geräte benutzen als Betriebssystem Android und daher sind die Probleme mit langsamen Handys auf den Geräten auch recht ähnlcih zu beseitigen. Allerdings sollte man dabei im Hinterkopf behalten, welches Modell man nutzt, denn einige haben schnelle Prozessoren und andere Eher nicht. Einige sind High-End Geräte und wieder andere befinden sich eher in der Einsteigerklasse. Bei einigen Handys liegt das Hauptaugenmerk auf der Kamera und bei anderen auf der Größe des Akkus. Doch eins haben die Android-Smartphones gemeinsam: sie werden langsamer. Dafür gibt es verschiedene Gründe wie zum Beispiel die Ansammlung von Daten auf dem Handy, die über die Zeit immer größer wird. Es gibt jedoch einige Schritte und Tipps, die helfen können, das Smartphone auch über die Nutzung hinweg möglichst schnell zu halten.
Problematisch ist jedoch bei Android, dass Menüpunkte anders benannt sein können und sich auch an anderen Stellen im Menü befinden können. Hier nutzen die verschiedenen Modellen leider kein einheitliches Muster. Es ist bei den folgenden Anleitungen also immer sinnvoll auch nach Synonymen der genannten Menüpunkte zu suchen. Prinzipiell ist die Vorgehensweise aber immer gleich: egal ob teures Wiko View 2 oder Einsteigervariante Wiko Lenny 5 oder Jerry 3. Auch die neue Wiko View3 Serie kann davon profitieren.
HINWEIS: Mit den nachfolgenden Tipps kann man die Wiko Smartphones schneller machen, aber auch dieser Optimierung sind Grenzen gesetzt. Das Unternehmen arbeitet meistens mit günstigen Prozessoren und Topleistungen sind daher nicht zu erwarten. Vor allem ältere Geräte kommen daher schnell an die technischen Grenzen und dann hilft an sich nur noch ein neues Gerät.
Speicherplatz freihalten
Eine erste Möglichkeit, wie man Speicherplatz frei räumen kann, ist das Deinstallieren von nicht mehr verwendeten Apps. Oft sammelt sich eine ganze Menge an Apps an, die man irgendwann mal genutzt hat. Nun wurden einige vielleicht schon lange nicht mehr genutzt und nehmen unnötigen Speicherplatz weg. Menüpunkte, unter denen man Apps deinstallieren kann, können zum Beispiel „Apps“ oder „Anwendungsmanager“ heißen. Dort bekommt man alle Apps angezeigt, die auf dem Handy installiert sind und kann die gewünschten deinstallieren.
Es hilft auch den verfügbaren Speicherplatz zu überprüfen. Ist der interne Speicher sehr voll, kann es gut sein, dass das Smartphone langsamer wird. Um Speicherplatz auf dem internen Speicher frei zu bekommen, kann man Medien wie Bilder, Musik und Videos auf eine SD-Karte, die als externer Speicher dient, verschieben. Ist die Kapazität des internen Speichers jedoch sowieso gering, dann wird dies nicht allzu viel helfen, da der Speicher schnell wieder gefüllt sein wird. Um die Kapazität des Speichers zu überprüfen, sollte man in den Einstellungen nach „Speicher“ suchen.
Es kann auf jeden Fall auch helfen, den Assistenten abzuschalten.
Handy zurücksetzen und Rooten
Ist das Handy voller Daten und extrem langsam, könnte es sinnvoll sein, das Gerät zurück zu setzen. Dabei werden alle Daten gelöscht und das Handy ist quasi wieder im Anfangszustand. Natürlich sammeln sich wieder Daten an, wenn man es danach verwendet aber so hat man erst mal wieder ein schnelleres Handy. Natürlich sollte man vor dem Zurücksetzen darauf achten, dass man alle relevanten Daten wie Kontakte, Memos oder Bilder sichert und auf einem externen Medium sichert. So kann nichts verloren gehen durch das Zurücksetzen. Auch Passwörter und E-Mail-Adressen, die im Browser gespeichert waren, sind dann vom Handy gelöscht. Die Option, die das Zurücksetzen ermöglicht, könnte zum Beispiel „Sichern und Zurücksetzen“ heißen.
Ein weiterer Schritt, den man wählen könnte, ist das Rooten des Telefons. Durch das Rooten erhält man zusätzliche Optionen, die man nutzen kann um das Smartphone schneller zu machen. Man kann mit einem gerooteten Handy zum Beispiel den Prozessor des Handy verlocken oder vorinstallierte Anwendungen vom Smartphone deinstallieren, die man normalerweise nicht löschen kann. Man sollte jedoch keine Systemanwedungen löschen, die für das Smartphone notwendig sind. Dazu zählen zum Beispiel der Launcher oder die Status-Leiste. Außerdem kann man eine „Custom ROM“ installieren. Die ROM ist die Version von Android, die auf dem Smartphone gespeichert ist. Custom ROMs sind Abwandlungen der eigentlichen Android-Version, die jedoch nicht offiziell sind. Einige dieser Custom Roms bieten aber sehr gute Optionen, die in der normalen Version nicht enthalten sind. Dieser Schritt ist jedoch nicht unbedingt zu empfehlen, da es bei Custom Roms schnell zu Problemen kommen kann. Schließlich versichert niemand, dass die Version nicht fehlerhaft ist.
Ist der Root erfolgreich gewesen, dann erkennt man dies durch eine Installation, die durchgeführt wurde. Nach dem gelungenen Root befindet sich nämlich die Anwendung „Super User“ auf dem Smartphone. Möglicherweise befindet sich das Icon dieser Anwendung auch in der Anwendungs-Liste, nachdem das Smartphone gerootet wurde. Wer sich nicht sicher ist, ob er sein Smartphone überhaupt rooten kann, kann sich einen „Rooter Check“ aus dem Playstore herunterladen. Dieser überprüft dann, ob ein Root Zugang vorliegt.
Man muss jedoch dazu sagen, dass Rooten ein relativ gewagter Schritt ist. Zum einen kann es bei einem fehlerhaften Root zu Problemen mit dem Smartphone kommen und zum anderen verliert man dann die Garantie, wenn das Rooten funktioniert. Rootet man sein Handy also wirklich, sollte man das Handy nach dem Vornehmen der gewünschten Einstellungen wieder ent-rooten, da so die Garantie wieder hergestellt wird. Die Hersteller können nämlich nicht nachvollziehen, ob das Handy schon einmal gerootet war. Bevor man das Handy wieder ent-rootet sollte man jede Root Anwendung wieder anhalten oder deinstallieren, denn sonst kann es zu Fehlern während der Nutzung des Handys kommen.
Sonstige Tipps
Als ersten Schritt sollte man immer im Auge behalten, ob die Android-Version noch aktuell ist. Mit neuen Updates der Firmware werden oft einige Probleme behoben und somit Störfaktoren beseitigt. Man sollte also die Firmware seines Smartphones regelmäßig Updaten oder zumindest überprüfen, ob neue Updates verfügbar sind. Dies geht in den Einstellungen unter dem Menüpunkt „Geräteinformationen“.
Ist das Handy gerade besonders langsam, kann es sein, dass es sich an einer hohen Rechenleistung aufgehängt hat. Hier kann es helfen das Gerät einfach mal herunter zu fahren und neu zu starten. Natürlich ist dies keine dauerhafte Lösung aber manchmal bewirkt sie Wunder.
Im Google Playstore gibt es auch einige Apps, die helfen können, das Handy flott zu halten. Sinnvoll sind zum Beispiel eine Antivirus-Anwendung, denn Viren verlangsamen ein Telefon sehr deutlich. Auch ein Start-Manager oder ein Cache-Cleaner können hier helfen. Über einen Start-Manager kann man festlegen, welche Apps beim Hochfahren des Handys automatisch gestartet werden sollen. So laufen keine Anwendungen im Hintergrund, die noch gar nicht geöffnet wurden und auch eventuell nicht gebraucht werden. Ein Cache-Cleaner löscht Daten, die auf dem Cache zwischen gespeichert werden. Der Cache ist ein Puffer-Speicher, mit dem schnellere Zugriffe auf langsame Hintergrundmedien möglich sind. Wird dieser Cache regelmäßig geleert, dann bleiben diese Zugriffe auch schnell. Bei einigen Handys kann man auch von Haus aus Apps auf die SD-Karte verschieben, um so internen Speicherplatz freizulassen. Bietet das eigene Handy keine solche Möglichkeit, kann man sich eine Anwendung herunterladen, die es ermöglicht Apps auf die SD-Karte zu verschieben.
Weitere Tipps rund um Wiko Smartphones:
- Wiko neu starten
- Wiko startet nicht mehr
- Wiko Reset
- Anleitung: Software-Version von Wiko Geräten herausfinden
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