IFA 2017: Wiko präsentiert 18:9 View, View XL und View Prime
Die internationale Funkanstellung (IFA) in Berlin ist in vollem Gange. Wiko nutzte diesen Anlass, um heute Morgen drei neue Smartphones in einer circa 20-minütigen Pressekonferenz vorzustellen: das Wiko View, View XL und View Prime. Neuland für den französischen Hersteller: alle Smartphones kommen mit einem 18:9-Bildschirm daher.
Wiko View
Das View ist sozusagen die Basisversion. Im Inneren werkelt ein Qualcomm Snapdragon 425 MSM8917, Quad-Core 1,4 GHz Prozessor, der von drei Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt wird. Auf der Vorderseite ist das 5,7 Zoll große 2,5D-Display verbaut, welches mit 1440 x 720 Pixeln auflöst. Für Fotos steht auf der Rückseite eine 13 Megapixel Kamera bereit, die Videos mit bis zu 1080p bei 30 fps auflösen kann. Für Selfies gibt es sogar 16 Megapixel. Der interne Speicher misst wahlweise 16 oder 32 Gigabyte und kann auf Wunsch mit einer microSD Karte erweitert werden. Um all das mit Strom zu versorgen, wurde ein 2900 mAh Akkumulator verbaut. Insgesamt wiegt das Smartphone 160 Gramm und misst 151,5 x 73,1 x 8,7 Millimeter. Weitere Gimmicks: USB-OTG, LTE, Dual SIM und Android 7.1 Nougat. Auch ein Fingerabdrucksensor auf der Rückseite ist an Bord.
Wiko View XL
Das View XL kommt mit einem 5,99 Zoll 2,5D IPS Bildschirm daher, der ebenfalls mit 1440 x 720 Pixeln auflöst. Technisch unterscheidet es sich kaum vom View: auch hier kommt ein Qualcomm Snapdragon 425 MSM8917, Quad-Core 1,4 GHz Chip zum Einsatz, dem drei Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Die Kamera ist ebenfalls identisch; 13 Megapixel hinten und 16 Megapixel inklusive Front-Blitz vorne, 1080p Videoaufnahme bei 30 fps. Um diese Fotos auch speichern zu können, sind 32 GB interner Speicher verbaut, der auch im View XL mit einer microSD-Karte erweitert werden kann. Einen Unterschied gibt es beim Akku: dieser ist im Vergleich zum View etwas größer und bemisst in der XL-Version 3000 mAh. Dadurch ist das Smartphone auch kein Leichtgewicht und bringt stolze 171 Gramm auf die Wage und misst 158,1 x 76,5 x 8,2 Millimeter. USB-OTG, LTE, Dual SIM und Android 7.1 Nougat sowie einen rückseitigen Fingerprint Sensor gibt es auch hier.
View Prime
Das View Prime ist technisch ein wenig hochwertiger ausgestattet. Zwar bemisst das 5,7 Zoll große 2,5D IPS Display auch hier nur eine Auflösung von 1440 x 720 Pixel, als Prozessor kommt hier jedoch ein Qualcomm Snapdragon 430 MSM8937 Octa-Core 1,4 GHz Prozessor zum Einsatz. Ebenfalls verbaut: vier Gigabyte Arbeitsspeicher. Eine weitere Besonderheit des Gerätes im Vergleich zu seinen Namensvettern ist die Kamera. Hier gibt es auf der Vorderseite (!) eine 20 Megapixel + 8 Megapixel Dual Cam, die automatisch erkennen soll, wenn Gruppen-Selfies geschossen werden und dann auf 120°-Weitwinkel umschaltet. Hinten gibt es ‚immerhin‘ 16 Megapixel; auf beiden Seiten ist ein Blitz verbaut und Videos können auch hier mit 1080p @ 30fps aufgenommen werden. Der Akku misst 3000 mAh, intern stehen 64 Gigabyte Speicher zur Verfügung, die mit einer microSD-Karte erweitert werden können. Das Gewicht beträgt 162 Gramm, die Abmessungen lauten 152,3 x 72,8 x 8,3 Millimeter. Auch hier verfügbar: USB-OTG, Dual SIM, LTE und ein rückseitiger Fingerabdrucksensor.
Erster Eindruck auf der IFA
Im ersten Eindruck auf der IFA haben mir die neuen Wikos optisch sehr gut gefallen, das Design ist gelungen, erinnert aber wegen des 18:9 Displays stark an das Samsung Galaxy S8. Was in meinen Augen gar nicht geht: Display jenseits der 5,2 Zoll nicht mit einer Full HD Auflösung auszustatten. Auch wenn das ein wenig teuer ist, hätte man meiner Meinung nach trotzdem nicht darauf verzichten sollen. Denn man merkt sofort, dass die Bildqualität nicht mit anderen Geräten in dieser Preisklasse, die einen 1080p Bildschirm besitzen, mithalten kann.
Verfügbarkeit und Preis
Kommen wir nur zum äußerst spannenden Part! Wiko ist für seine erschwinglichen Preise bekannt und behält diese auch bei der View-Serie bei.
Das View besitzt in der 16 Gigabyte Version eine unverbindliche Preisempfehlung von 179 Euro, für das 32 Gigabyte Modell werden 199 Euro fällig. Für den deutschen Markt sind die Farben Black, Cherry Red, Gold und Deep Bleen vorgesehen.
Für das View XL setzt Wiko den Preis bei 229 Euro an. Verfügbare Farben: Black, Cherry Red, Gold und Deep Bleen.
Das View Prime ist das teuerste Smartphone der View-Serie. Die Preisempfehlung liegt hier bei 269 Euro für die Farben Black, Cherry Red, Gold und Deep Bleen.
Wie ist euer erster Eindruck der vorgestellten Handys?
Bin sehr gespannt, ob und wann es ein Update >Oreo geben wird.
Bis zum Start von LineageOS 15 (Oreo) wird es nicht mehr lange dauern, aber es tut sich etwas.
Offiziell gibt es für die neue View-Serie noch NIX –
keine Bedienungsanleitung, kein ROM, einfach NIX 🙁 nicht mal eine Ankündigung … 🙁
Schwache Vorstellung seitens Wiko